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Samstag, 05. November 2022:

„ „Cosima Wagner. Ein widersprüchliches Leben“, Buchvorstellung

Vor genau 185 Jahren, am 24. Dezember 1837 kam Cosima Wagner am Comer See als Tochter der Schriftstellerin Marie d’Agoult und des Komponisten Franz Liszt zur Welt.

Am 19. März dieses Jahres haben wir bereits an ihren runden Geburtstag mit einer besonderen musikalisch-literarischen Veranstaltung erinnert.

Am Samstag, 05. November 2022 bieten wir Ihnen eine weitere literarische Veranstaltung anlässlich des 185. Geburtstags von Cosima Wagner an:

 Frau Sabine Zurmühl wird an diesem Tag ihr Buch vorstellen:

 „Cosima Wagner. Ein widersprüchliches Leben“, erschienen 2022 im Böhlau Verlag Wien

Die Autorin wird die historische Situation dieser besonderen Frau und Theaterleiterin einordnen und in einzelnen Lesepassagen ihre Sichtweise von Cosimas Person, ihrem Verhältnis zu ihrem abwesenden Vater Liszt, ihren Gemeinsamkeiten mit Wagner und dem Wagnis Bayreuth vorstellen.

Das Buch von Frau Zurmühl wurde im August in der bekannten Zeitschrift „Opernwelt“ zum „Buch des Monats“ gewählt und außerdem kam das Buch über Cosima Wagner bei der jährlichen Kritiker-Umfrage der „Opernwelt“ auf den „bronzenen Platz“, nach Hans Neuenfels und einem weiteren Autor.

Nach der Vorstellung des Buchs haben wir Zeit für Fragen aus dem Publikum, auf die Frau Zurmühl gerne eingehen wird. Auch können Sie das Buch bei unserer Veranstaltung erwerben, Frau Zurmühl signiert es Ihnen gerne.

 Sabine Zurmühl, M.A., geboren in Berlin, Studium der Germanistik, Romanistik und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin, als freie Autorin, Kritikerin und Filmemacherin tätig für Zeitungen, Hörfunk und ARD-Fernsehen. Mitbegründerin der Zeitschrift »Courage«. Diverse Buchveröffentlichungen siehe www.sabine-zurmuehl.de. Ebenfalls als Mediatorin tätig. Frühe Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Wagnerschen Werk und Kosmos, Buchveröffentlichung u.a.: „Leuchtende Liebe- lachender Tod. Zum Tochter-Mythos Brünnhilde“ sowie zahlreiche Artikel, u.a. als Berichterstatterin der Taz über die Bayreuther Festspiele.

Es erklingt in Ausschnitten „das Siegfried-Idyll“ von Richard Wagner. In der Urfassung „Tribschener Idyll mit Fidi-Vogelgesang und Orange-Sonnenaufgang, als Symphonischer Geburtstagsgruss. Seiner Cosima dargebracht von Ihrem Richard“ genannt, komponierte Richard Wagner das rund zwanzigminütige Orchesterwerk heimlich im Jahre 1870. Er schrieb das Werk für seine Cosima als Geschenk zur Geburt ihres ersten Sohnes Siegfried, auch „Fidi“ genannt. Das Werk wurde am Vormittag des 25. Dezembers 1870 im Treppenhaus des Landhauses Tribschen von Mitgliedern des Zürcher Tonhalleorchesters uraufgeführt. Unsere Einspielung stammt von Mitgliedern des Orchesters der Bayreuther Festspiele – in originaler Kammerorchester-Besetzung – von Christian Thielemann dirigiert.