„Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, Teil II.
150. Jahre Festspiele und eine Erstaufführung im Festspielhaus Bayreuth“

Im Sommer des Jahres 1876 ereignete sich in Bayreuth etwas, das Musikgeschichte schrieb und heute noch jeden Sommer Bayreuth – genauer den „Grünen Hügel“ – mit wunderbarer Musik erfüllt: Richard Wagners Traum wurde wahr, die „Bayreuther Festspiele“ wurden von ihm aus der Taufe gehoben. Im Jubiläumsjahr 2026 werden wir die Eröffnung des Festspielhauses am 13. August 1876 im Rahmen unserer Veranstaltungen thematisieren und in einem großen Vortrag ausführlich beleuchten. Auch hier können die Worte Knut Hamsuns „Genie ein ist Blitz, dessen Donner Jahrhunderte währt“ diese große Unternehmung „Grüner Hügel“ aufs Trefflichste charakterisieren. 

Ein weiteres großes Ereignis wird im Jahr 2026 den Grünen Hügel und seine Besucher erfreuen: Das Frühwerk „Rienzi“, das am 20. Oktober 1842 im Königlich Sächsischen Hoftheater in Dresden uraufgeführt wurde, wird erstmalig auf der Bühne des Festspielhauses aufgeführt. „Monumental, politisch, dramatisch. Rienzi, Wagners dritte Oper, war einst sein größter Erfolg. Die Geschichte des römischen Volkstribuns verbindet Aufstieg und Fall, private Tragödie und öffentliche Vision. Das selten gespielte Werk zeigt sich als Bindeglied zwischen Grand Opéra und Musikdrama, mit orchestraler Wucht und emotionaler Tiefe.“ (Zitat Bayreuther Festspiele) Nach der Einführung in dieses Werk, die wir Ihnen im Herbst 2025 präsentieren, werden wir in einem weiteren Vortrag das Werk „Rienzi“ ausführlich thematisieren.