„.. Irgendwann sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und begreifen gar nicht mehr, wie man es anderswo aushalten konnte“ – also sprach Friedrich Nietzsche 1873. Doch dieses „Irgendwann“ sollte nie kommen. Die Wagnerbegeisterung, ja -Verehrung des jungen Baseler Philologie-Professors, die diesen mehrere philosophisch-musikalische Werbeschriften für den Bayreuther Meister verfassen ließ, wich in den folgenden Jahren einer zunehmend kritischen Distanz.
Richard Wagner seinerseits sah in Friedrich Nietzsche zunächst einen höchst willkommenen Mitstreiter für die „Bayreuther Sache“, ja sogar den kommenden Erzieher für seinen Sohn Siegfried. Doch Wagner mußte schmerzlich erkennen, dass sich Nietzsche zunehmend von ihm emanzipierte und sich seine eigenen Wege als Philosoph und Zeitkritiker suchte.
In zwei Vorträgen – „I. Die Allianz“ und „II. Die Entfremdung“ – wird mit Hilfe von Lyrik-, Prosa- und Musikbeispielen versucht, das persönliche Verhältnis der beiden so verschiedenen großen Gestalten nachzuzeichnen, in dem Cosima Wagner ihre eigene bedeutende Rolle spielte.
Richard Wagner seinerseits sah in Friedrich Nietzsche zunächst einen höchst willkommenen Mitstreiter für die „Bayreuther Sache“, ja sogar den kommenden Erzieher für seinen Sohn Siegfried. Doch Wagner mußte schmerzlich erkennen, dass sich Nietzsche zunehmend von ihm emanzipierte und sich seine eigenen Wege als Philosoph und Zeitkritiker suchte.
In zwei Vorträgen – „I. Die Allianz“ und „II. Die Entfremdung“ – wird mit Hilfe von Lyrik-, Prosa- und Musikbeispielen versucht, das persönliche Verhältnis der beiden so verschiedenen großen Gestalten nachzuzeichnen, in dem Cosima Wagner ihre eigene bedeutende Rolle spielte.
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